Therapie


Meine Arbeit ist geprägt von meiner persönlichen Biografie sowie von unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen.
Im Folgenden stelle ich die Methoden vor, die meine therapeutische Haltung und Arbeitsweise wesentlich beeinflussen.

Bodynamic System

Das Bodynamic-System ist ein körperorientierter Ansatz innerhalb der Psychotherapie, der auf Erkenntnissen der somatischen Entwicklungspsychologie basiert. Es verbindet moderne Forschung zur psychomotorischen Entwicklung von Kindern mit Elementen aus kognitiven, tiefenpsychologischen und neurobiologischen Konzepten. Im Mittelpunkt steht die Qualität des Kontakts – zu sich selbst und zu anderen – sowie die Förderung gesunder, authentischer Beziehungen.

Diese Methode geht davon aus, dass sich Erfahrungen aus unserer Entwicklung nicht nur in Gedanken und Gefühlen, sondern auch im Körper ausdrücken. Durch die Arbeit mit Haltung, Muskelspannung und Körperwahrnehmung wird ein Zugang zu tieferen Schichten des Erlebens möglich, sodass Heilung und Wachstum ganzheitlich unterstützt werden können.

SEI®-Methode

Die SEI®-Methode (Somatisch Emotionale Integration) nach Dami Charf, ist ein körper- und beziehungsorientierter Ansatz, der die Arbeit mit Entwicklungstraumata auf eine tiefe, ganzheitliche Weise unterstützt. Im Mittelpunkt steht dabei weniger eine festgelegte Technik als vielmehr die innere Haltung der Therapeutin oder des Therapeuten. Diese Haltung ist geprägt von Achtsamkeit, Präsenz und einem echten Interesse am Erleben des Gegenübers.

Die Methode geht davon aus, dass Heilung geschieht, wenn ein Mensch sich in sicherem Kontakt erleben kann – gesehen, gehört und verstanden fühlt. Darum liegt der Schwerpunkt auf der Qualität der Beziehung: auf authentischer Begegnung, auf wechselseitigem Kontakt und auf einem Raum, in dem das Nervensystem lernen darf, neue, regulierende Erfahrungen zu machen.

Neural Somatic Integration® (NSI®)

Neural Somatic Integration® ist eine von Arthur Munyer entwickelte, wissenschaftlich fundierte Methode, die gezielt gespeicherte Traumata und Stress abbaut. Sie kombiniert Elemente der Körpertherapie mit neuesten neurobiologischen Erkenntnissen, insbesondere der Polyvagal- Theorie von Dr. Stephen Porges, und nutzt die Neuroplastizität des Gehirns, um neue, gesündere Verhaltensmuster zu etablieren. Durch gezielte Interventionen wird das Nervensystem direkt angesprochen, um festgefahrene Stressreaktionen zu lösen und die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers zu aktivieren.

Körperorientierte Psychotherapie kann hilfreich sein, bei…

  • Unsicherheit und Ängste
    zum Beispiel soziale Ängste, Zukunftsängste oder das Gefühl, nicht genug zu sein.
  • Überlastung und Stress
    wenn du dich oft erschöpft, überfordert oder innerlich getrieben fühlst.
  • Schwierigkeiten in Kontakt und Beziehung
    etwa wenn Nähe sich einschränkend anfühlt, du dich schnell zurückziehst oder das Vertrauen schwerfällt.
  • Gefühle von Traurigkeit, Leere oder Alleinsein
    wenn du dich innerlich abgeschnitten oder emotional erschöpft erlebst.
  • Herausforderungen mit Selbstwert und Kontrolle
    z. B. überhöhte Ansprüche an dich selbst, starkes Kontrollbedürfnis oder das Gefühl, nur über Leistung Anerkennung zu bekommen.
  • Kritik an dir selbst oder anderen
    wenn du oft im inneren oder äußeren Urteil gefangen bist und dich danach sehnst, milder mit dir umzugehen.
  • Schwierigkeiten, Dinge umzusetzen oder Entscheidungen zu treffen
    wenn du dich blockiert oder gelähmt fühlst.
  • Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung
    wenn du dich selbst besser verstehen, wachsen und dein Leben bewusster gestalten möchtest.